Plätze und historische Viertel
Dorf Scopello, Baglio von Scopello
Schon der Name, abgeleitet vom griechischen Chiteja, bezieht sich auf den Thunfischfang, der bis in die 1980er Jahre eine der Hauptwirtschaftsaktivitäten der Region war.
Von dem antiken Cetaria ist wenig übrig geblieben, es könnte sich insbesondere um die Überreste aus römischer Zeit in der Nähe der Tonnara di Scopello handeln, an der Küste von Vitaloca bis Cala Alberelli. Heutzutage machen gepflasterte Straßen, Häuser und Trockenmauern das Dorf Scopello einzigartig, das sich um einen wunderschönen Baglio aus dem 18. Jahrhundert entwickelt, der auf einem Felsen steht, der das darunter liegende Meer, die Thunfischerei und die Felsen überblickt. Der Baglio, der immer noch die Besucher verzaubert, ist ein quadrangulärer Komplex mit einem Rundbogen-Eingang, Trockenmauern, einem Tränkebecken und einer jahrhundertealten Eiche, die den Hof dominiert.
Der Hof beherbergte einst Waren, Vieh und Kutschen; heute ist er mit Geschäften und Einkehrmöglichkeiten gefüllt. Von hier aus führen enge Gassen und gepflasterte Straßen, die noch heute die deutlichen Spuren der vorbeifahrenden Wagen tragen.
Die gepflegten Häuser und Straßen schaffen eine magische Atmosphäre, die die Vergangenheit heraufbeschwört. Beim Spazierengehen trifft man auf Laubengänge, an denen Weinreben hängen, auf typische Geschäfte, die den Fußweg angenehm gestalten.