In der Vergangenheit erhielten die Tonnaroti (Thunfischfischer) zusätzlich zu ihrem Lohn Thunfischreste, die in den Küchen der Insel mit Paniermehl vermischt wurden, wodurch diese weichen, saftigen Bällchen zustande kamen.
Knoblauch herrscht in der Küche Siziliens und natürlich auch im Westen der Insel souverän vor, fast wie eine alchemistische Zutat in den Rezepten
In der Süßwarentradition Westsiziliens, insbesondere in den Gebieten des Agro-Ericino und Valderice, wird während der Weihnachtszeit Feigengebäck zubereitet (in anderen Teilen Siziliens auch „Buccellati“ genannt).
Diese traditionelle frische Pasta aus der trapanesischen Küche hat die Form von dünnen, um sich selbst gedrehten Röhrchen und soll ihren Namen von dem Werkzeug erhalten haben, mit dem sie ursprünglich hergestellt wurde.
Die Kapern sind in der vulkanischen Erde und dem einzigartigen Klima der Insel Pantelleria verwurzelt.
Diese sehr beliebte Süßware in Form einer länglichen Ravioli findet man in allen Bars und Konditoreien, von Castellammare bis Marsala: Die Cassatella ist eine der Süßspeisen der Insel Favignana schlechthin!
„Cassatedde“ sind große Ravioli mit kräftigem Geschmack, die aus der traditionellen Küche Westsiziliens stammen, insbesondere aus dem Gebiet des Agro-Ericino (der Gegend um Erice).
Couscous ist ein Weizengrießgericht berberischen Ursprungs, das in der nordafrikanischen Gastronomie Tradition hat.
Es handelt sich um traditionelle Süßigkeiten, die von den Ordensschwestern der Klöster San Carlo und Santa Teresa in Erice hergestellt wurden.
Diese Gemüsesuppe (mit Artischocken, Blumenkohl oder Ackerbohnen) entstand aus der Verwertung der schlecht verarbeiteten Teile des Couscous-Grießes.
Aristaeomorpha foliacea, die rote Garnele, dieses köstliche Krustentier, das von Köchen auf der ganzen Welt geliebt wird, ist eng mit der Geschichte der Stadt Mazara del Vallo im äußersten Westen Siziliens verbunden, die nur knapp zweihundert Kilometer von Tunesien entfernt liegt.
Die gelbe Cartucciaru-Melone wird im Rotationsverfahren auf den besonderen Böden des Integrierten Naturschutzgebiets der Salinen von Trapani und Paceco angebaut, die sich durch ihre Härte und ihren Tongehalt auszeichnen.
Diese Süßigkeiten mit Zuccata (Kürbiskonfiture) entstammen einer köstlichen klösterlichen Tradition. Das Gebäck entstand ursprünglich aus dem Bedürfnis heraus, eine Einnahmequelle für den Unterhalt der Klöster zu schaffen, und ist im Laufe der Zeit zu einer Säule der sizilianischen Konditorkunst geworden ist.
Die Nocellara-Olive oder Castelvetrano-Olive hat eine grüne Farbe, ein intensives Aroma, eine fleischige, dichte Textur und einen köstlichen Geschmack.
Die Einfachheit des gewürzten Cunzato-Brotes hat es zu einem wichtigen Protagonisten der Gastronomie Westsiziliens gemacht, und zwar in ihrer informellsten Form: der des Street Food.
Die charakteristische Zutat für dieses Brot ist die alte Hartweizensorte Tumminia (oder Timilia) mit dunklem Korn, die mit hellkörnigem Weizen gemischt wird, was dem Brot seine weiche Konsistenz und seinen vorzüglichen Geschmack verleiht.
Diese ausgezeichnete Pizza ist eine Botschafterin für die Erzeugnisse des Terroirs, deren Alchemie die typischen Aromen der lokalen Produkte hervorhebt.
Die „Pizzutello“-Tomate verdankt ihre Vorzüglichkeit dem Salzgehalt des roten, lehmigen Bodens, in dem ihre Samen in den Tälern von Erice gedeihen, die sich bis zum Meer in Richtung Trapani und Paceco erstrecken.
Salz, das seit der Antike als „weißes Gold“ gilt, ist eines der ältesten auf der Erde vorkommenden Mineralien und war für den Menschen schon immer wertvoll: zur Konservierung von Lebensmitteln, als Gewürz, als Mittel gegen bestimmte endokrine Störungen und zur Körperpflege, da es reich an Magnesium ist und die Knochen remineralisiert.
Der rote Thun oder Blauflossenthunfisch (Thunnus thynnus) ist die wertvollste aller Thunfischarten.
Der Vastedda-Käse ist der einzige italienische Schafsfadenkäse Pasta Filata g.U., der aus der Milch der Valle del Belice-Schafe hergestellt wird, einer einheimischen Schafsrasse, die in der Gegend zwischen Trapani, Agrigent und Palermo vorkommt.
Dieser Name arabischen Ursprungs bezieht sich auf Ricotta-Käse und Molke aus Schafsmilch.
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